Markthalle, Burgdorf

Die Markthalle wurde 1931/32 als unverputzter, flach gedeckter Eisenbetonbau erbaut. Der symmetrisch angelegte Baukörper besteht aus einem Haupt- und zwei niedrigen Seitenschiffen. Die Markthalle gehört in die Reihe der Ausstellungs- und Kongressgebäude der 1930er Jahre (Bsp. altes KKL Luzern) und ist der markanteste Vertreter des neuen Bauens in der Region Burgdorf. Das Gebiet (ehemalige Schlossglungge) wird zwischen 1885 und 1889 sukzessive aufgeschüttet. Die Halle steht auf über hundert Holzpfählen.
Der aufgestaute Sanierungs- und Unterhaltsbedarf ist beträchtlich. Nach den Projektvorgaben der Kaufmann und Arm AG werden undichte Dachflächen und Fenster, schadhafte Betonfassaden, veraltete technische Anlagen und Einrichtungen durch einen Totalunternehmer saniert oder ersetzt. Weiter wird der Gastronomiebereich vergrössert und vollständig erneuert, zusätzliche Sanitäranlagen und Notausgänge erstellt. Das Gebäude erhält eine zeitgemässe Wärmedämmung und wird mit Akustikmassnahmen zusätzlich aufgewertet.
Durch den Abbruch des als Stall genutzten Verbindungsbaus (Nutzung wird ins UG verlegt) entsteht ein neuer, attraktiver Platz zwischen der Markthalle und der Sägegasseturnhalle. Je nach Anlass kann dieser Platz unterschiedlich bespielt und genutzt werden (Ausstellungen, Apéros, etc.) Er dient künftig als öffentlicher Verbindungsweg zwischen dem Viehmarkt- und Hallenbadparkplatz.


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Auftraggeber

  • Markthalle Burgdorf AG
Objektdaten
  • Schützenswert, K-Objekt
  • Planungsbeginn:  Herbst 2009
  • Baubeginn: Oktober 2014
  • Bezug:  Oktober 2015
  • Geschossfläche SIA 416: 4’354 m²
  • Gebäudevolumen SIA 416: 19’190 m³
Planungsteam / Bauherrenvertretung
  • Kaufmann und Arm AG
  • Markwalder+Partner AG, Burgdorf
  • Bering AG, Burgdorf
  • ibe Institut Bau+Enerige AG, Bern
  • Probst+Wieland AG, Burgdorf
  • Gartenmann Engineering AG, Bern
  • Denkmalpflege Kanton Bern
Experten
  • Denkmalpflege Kanton Bern